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Durchführung der Eurythmie-Übungen (GEP)

Die Übungen sind nach Inhalt und Aufbau auf das Thema der Woche abgestimmt.

Mit Hilfe der Videos kannst du dich mit den Übungen vertraut machen. Später ist es gut, wenn du die Reihe nur aus dem Gedächtnis oder mit Hilfe der Übungslisten ausführst.

Wir empfehlen die Alltagsübung zusammen mit der Eurythmie eine Woche lang täglich durchzuführen und dann zur nächsten Sequenz zu wechseln. Wann du die Übungen machst, kannst du nach deiner Tagesstruktur und deinen persönlichen Vorlieben gestalten.

Die GEP’s der Guten Eurythmie Praxis [1]

Wie beginnen

  • Nimm dir Zeit, in deiner Mitte anzukommen.
  • Spüre durch deine Hände in dich hinein und lasse den Körper darauf reagieren.

Worauf achten

  • Führe die Aufgaben so aus, wie du sie verstanden hast und vermeide, das Gezeigte zu imitieren.
  • Die Wirkung kommt von dem, was du versuchst, und nicht davon, wie «gut» du es machst.

  • Spüre während der Ausführung einer Bewegung auch deinen Körper.
  • So engagierst du dich in der Tätigkeit und bleibst gleichzeitig bei dir.

  • Bringe deine Hände am Ende einer Übung entspannt zum Herzen zurück.
  • Erlaube deinem Atem zu reagieren, und lasse erst dann los.

Wonach streben

  • Versuche, bei allen Bewegungen die Gegenströme und ihre Wirkung zu beobachten.
  • Wenn du die Ausführung der Bewegung und zugleich deinen Körper spürst, entstehen die Gegenströme von allein.
  • Gegenströme treten gleichzeitig mit der Bewegung auf oder, als Folge des Loslassens, im Nachhinein.

  • Versuche die Bewegung so zu führen, dass sie wie von alleine entsteht.
  • Entdecke, wie du das durch Aktivität in verschiedenen Orten in deinem Körper unterstützen kannst.

  • Hast du Momente erlebt, in denen du das Gefühl hattest, dass du die Bewegung nicht selbst gemacht hast?
  • Merkst du, wie du durch eine Übung aufrechter wirst?
  • Drückt dein Körper durch eine vertiefte Atmung Dankbarkeit aus?
  • Wunderbar, nimm es einfach wahr.

Wie aufhören

  • Mach den Weg zum Hinsetzen achtsam, um das, was aufgebaut wurde, nicht zu verlieren.
  • Nimm dir Zeit zum Nachlauschen und wahrzunehmen, was in deinem Körper nachklingt.

  • Es kommt nicht darauf an, dass du beim Nachlauschen besonders viele und tiefe Wahrnehmungen hast.
  • Jeder kleine Eindruck oder jedes innere Gefühl ist in Ordnung.
  • Sei offen für Überraschungen.

  • Dein Körper ist auch nur ein Mensch!
  • So wie du, ist auch er unendlich dankbar, wenn er sich wirklich wahrgenommen fühlt.


[1] Die GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practices) stellen Mindestanforderungen dar, die ein Heilmittelhersteller erfüllen muss, um zu verhindern, dass dem Endverbraucher Schaden zugefügt wird. Die GEP-Richtlinien (Good Eurythmy Practices) sollen dem Anwender helfen, sich die Grundlagen der Eurythmie selbständig und sicher zu erarbeiten.