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Eurythmie Venus

Bei der Venusgebärde durchfühlt der linke Arm, der bei Jupiter Licht und Wärme in sich aufgenommen hat, die Erdentiefen. Von links unten steigt er seitlich auf, tastet in der Horizontalen nach hinten und sinkt hinten wieder nach unten in die Tiefe.

Der rechte Arm greift die dadurch im Körper entstehende, von unten kommende Strömung auf und schenkt sie vom Herzen aus nach vorne. Es strömt hinaus, aber auch wieder herein. Geben und Nehmen kommen in ein Gleichgewicht.

Beobachte, wie diese Bewegung wann von welchen Flügeln unterstützt und beseelt wird.

7 Venus - Margalit Laufer

VENUS: liebende, hingebende Wesenheit
Glenda Monash

Für die Venus-Bewegung wird der rechte Arm auf die Höhe der Brust gesenkt, die Hand offengehalten, leicht hohl, empfangend. Das, was aufgenommen wird, wird durch das Herz in den linken Arm geführt, der im hinteren Raum zirkuliert (so wie bei der Sonnenbewegung) und alles transformiert, was von der lauschenden rechten Hand gehört wird.

Rudolf Steiner beschreibt Venus als selbstlos und still zuhörend. Er vergleicht es mit dem, was der Dichter erlebt, dem dieses stille, aufmerksame Zuhören dabei hilft, Eindrücke in fantasievolle, kraftvolle und bewegende Worte zu verwandeln.

In der eurythmischen Bewegung für die Venus ist man wie ein Gefäss, das das Gegebene empfängt. Indem man dieses durch das Herz nach hinten strömen lässt, transformiert man es für die unsichtbare Welt hinter uns, um es dann noch einmal durch das Herz, durch den offenen Arm und die offene Hand nach vorne zu führen in selbstlosem Geben, als liebevolles Opfer.

Die inneren und äusseren Konjunktionen der Venus mit der Sonne treten 5 Mal in 8 Jahren auf und beschreiben in dieser Zeit eine Rosenform um die Erde. Das mit der Venus besonders verwandte Organ ist die Niere. Innerhalb der Niere befinden sich kleine Gefässe in Form von Rosen, die in der medizinischen Terminologie auch so genannt werden.